Der Verein und seine Geschichte
Es gab mal ein Ackerland, das Jahre brach lag. Dieses Gelände wurde von der Landeshauptstadt Hannover mit einem Wegenetz und einer zentralen Wasserversorgung erschlossen und parzelliert.
Wir schreiben das Jahr 1966/1967. Die Planung, Kleingärten auf dem Gelände vom Mühlenberg bis zur Stadtgrenze nach Ronnenberg anlegen zu wollen wird Wirklichkeit. So entstand 1967 die Kleingartenkolonie Deisterblick 2 mit sage und schreibe 28 Gärten.
Diesen Plan setzte der
1. Vorsitzenden des Kleingärtnervereins Tönniesberg e.V., Gartenfreund Karl Woge, für die nächste Versammlung auf die Tagesordnung. Die Vereinsmitglieder des Vereins Tönniesberg stimmten dem Plan zu, die Grundlage für die
Gründung eines neuen Vereins war damit gegeben.
Die Gartenfreunde Erich Fiella, Hans
Stegemann und Hans Lohmann bereiteten die Vereinsgründung vor und führten Verhandlungen mit den zuständigen Ämtern.
Am 16. Januar 1973 war
es dann soweit. In der damaligen Gaststätte Gerd Röseler wurde in einer Versammlung der Verein Kleingärtnerverein "Am Mühlenberg"e.V. von 1973 gegründet.
Natürlich war zum Zeitpunkt der Vereinsgründung von der neu hinzugekommenen Gartenanlage noch nicht viel zu sehen. Die ehemalige Kleingartenkolonie Deisterblick 2 wurde um 2 Gärten erweitert. Damit es aber mit
dem Verein zügig voran gehen konnte, wurden die ersten Gärten vom
1. Vorsitzenden, Gfd. Hans Stegemann, selbst vermessen. Die Pläne der gesamten Anlage hatte er sich durch seine guten Kontakte zu den einzelnen Ämtern schon vorher besorgt. So wurde durch den Hauptweg vom Süden zum Norden unserer Anlage der große Sammler des Stadtentwässerungsamtes verlegt. Die Gfde. Hans Stegemann, Hans Lohmann und Dieter Voges hatten als erste ihre Gartenlauben gebaut.
Die Gärten haben eine Größe von 250 qm bis 418 qm. Für die Gartenwege wurden Namen vergeben. Bereits 1974 waren alle Lauben gebaut.
Die Gärten wurden
individuell gestaltet, und die Gartenfreunde freundeten sich mit den Nachbarn an.
Unsere Kolonie war übrigens auch die erste in der Stadt Hannover mit einer öffentlich zugänglichen Grünanlage.
Sie war auch die erste, in der das Abbrennen der Grünabfälle verboten war und stattdessen Müllcontainer aufgestellt wurden.
Die Laube im Vereinsgarten entsprach nicht mehr den Anforderungen einer modernen Vereinsgeschäftsstelle z.B. hinsichtlich Datenschutz und der sanitären Einrichtungen. Somit wurde Im Jahr 1995 beschlossen, dass ein Vereinsheim gebaut werden müsse.
Im Mai 1996 wurde mit dem Aushub für die Betonplatte begonnen. Der Bau des Vereinshauses wurde in zwei Bauabschnitten durchgeführt.
Im Beisein zahlreicher Mitglieder und des Bezirksbürgermeisters Werner Bock wurde am 29.Juli 1996 der Grundstein gelegt.
Da der Innenausbau
überwiegend durch Eigenleistung erbracht wurde, konnte erst am 3. Oktober 1997 der goldene Schlüssel für das Vereinshaus vom Sprecher des Bauausschusses, Gfd. Peter Luhmann, im Beisein von Abordnungen der befreundeten
Vereine (Bornumer Holz e.V.; Eintracht e.V.
und Wald Eck e.V.), des 2. Vorsitzenden des Bezirksverbandes der Kleingärtner Hans Senger, der Ehrenmitglieder Käthe und Hans Stegemann sowie zahlreichen Mitgliedern und Freunden des
Vereins an Hubertus Hoerner übergeben
werden.
Aber es musste ja noch weiter gebaut werden.
So stimmten die
Mitglieder zu, dem Verein ein zinsloses Darlehen in Höhe von 500,- DM pro Garten zu zahlen. Dadurch konnte der Verein bereits 1998 seinen 2. Bauabschnitt fertig stellen.
Der ehemalige Vereinsgarten wurde „rekultiviert“ und wieder verpachtet.
Im Jahr 2003 setzte sich der Vorstand wie folgt zusammen:
Zum Zum Ende des Jahres 2008 konnte ein Anbau
am so genannten Wasserhaus fertiggestellt werden.
Der Anbau wurde erforderlich, weil das Raumangebot nicht mehr ausreichte, um Handwerkzeug und Gerätschaften ordnungsgemäß unterzubringen