Gut zu Wissen

Wohin mit dem Herbstlaub:
Rasen und immergrüne Pflanzen müssen davon befreit werden, weil es darunter schnell zur Fäulnis kommt. Also ab auf den Kompost oder zu den Sammelstellen bringen.
Extra-Tipp:  Unter Bäumen und Sträuchern kann das Laub liegen bleiben. Dort wird es zu gutem Humus. Oder aber gezielt unter Hecken legen, dort schützt es die Wurzeln vor Frost.
  

 
Unkraut in Terassenritzen:
Wer sich über Unkraut in den Teraseenritzen ärgert, kann dieses preiswert beseitigen. Einfavh kochendes Salzwasser daraufgießen. So vertrocknet das Unkraut schon nach wenigen Tagen.
 
 
Styropor macht Pflanzkübel leicht:
Große und tiefe Blumentöpfe können Sie vor dem Bepflanzen mit Styropor auslegen. Zum Einen werden die Pflanzkästen oder Blumenkübel nicht so schwer und Zweiten braucht man weniger Erde und zum Dritten staut sich das Gießwasser nicht im Gefäß.
 
  
Betreten verboten:
Die Rasenfläche sollte während der kalten Jahreszeit möglichst nicht betreten werden. Stellen, an denen die Grashalme umgeknickt wurden, können im Frühjahr zu faulen beginnen.
 

 
Kompostgerüche:
Wenn beim Umsetzen des Kompostes unangenehme Gerüche auftreten, ist zu wenig grobes Material vorhanden, und er ist durch Regen zu feucht geworden. Also trockene, grobe Abfälle zugeben und mit Folie abdecken.
  
 
Wühlmäuse:
Wenn man Rhizinuskerne in Wühlmausgänge legt, verenden die Tiere, wenn sie davon fressen.
  
 
Nistkästen:
Nistkästen hängt man (mit dem Flugloch der Wetterseite abgewanst) an halbschattigen Stellen ca. 3 m über dem Boden auf und schützt sie vor Katzen.
 
Hortensienblüten:
Diese kann man fast zu jeder Jahreszeit schneiden und dann zum Trocknen kopfüber aufhängen. Mit Blumen-Gel oder Sprühfarbe konservieren.
 
  
Moos im Rasen:
Die häufigsten Ursachen für einen vermoosten Rasen sind nicht nur Schattenlage und Staunässe, sondern auch zu tiefes Mähen und fehlende Nährstoffversorgung. Deshalb können Moosvernichter allenfalls kurzfristig helfen.
  
 
Flieder:
Wer Flieder für die Vase schneidet, sollte darauf achten, dass etwa zwei Drittel der Blüten voll entfaltet sind. Wer die Laubtriebe entfernt und die Stiele aufspaltet, verlängert zusätzlich die Haltbarkeit.
  
 
Calla:
Wenn man Callas zu tief pflanzt, bringen sie nur Blätter und keine Blüten. Man düngt sie einmal wöchentlich mit einem guten Volldünger.
  
 
Knollen und Zwiebeln:
Blumenzwiebeln und Knollen, die man im Winter aufbewahren will (Gladiolen etc.), lassen sich gut in Gemüse- oder Obstnetzen im Keller aufhängen.
  
 
Kübelpflanze:
Wenn eine Kübelpflanze bereits ihre Idealmaße erreicht hat und nicht weiter wachsen soll, dann topft man sie aus und verkleinert den Ballen mit einem scharfen Messer. Mit frischer Erde einfach wieder auffüllen.
 

 
Zerkleinern von Kräutern:
Beim Zerkleinern von Kräutern werden oft Fehler gemacht. Petersilie schmeckt grasig, wenn man sie zu fein hackt. Schnittlauch schmeckt bitter, wenn man ihn zu früh schneidet. Basilikum mit der Schere schneiden, keinesfalls hacken.
 
  
Zaubermixtur gegen Obstfliegen:
Nicht nur Vampire lassen sich von Knoblauch abschrecken - auch Obstfliegen können ihn nicht leiden. Geben Sie eine Zehe Knoblauch und drei Gwürznelken in ein Schnapsglas, gießen Sie es mit Obstessig auf und stellen Sie den Sud neben Ihren Obstkorb.
  
 
Schutz für zarte Möhren im Garten:
Wenn Sie Möhren in den Garten säen, einfach etwas Knoblauchpulver mit in die Saatreihen streuen. So nisten sich keine Würmer ein, die sonst den kleinen Pflänzchen gleich den Garaus machen würden.
 
  
Knoblauch nicht nur gegen Vampire:
Durch das Gießen mit Knoblauchwasser werden die Wurzeln der Pflanzen gestärkt, und Ungeziefer meidet Blätter und Blüten. Auch lästige Mücken und Wespen bleiben fern.
Für das Knoblauchwasser werden zwei Knoblauchzehen halbiert und in eine Gießkanne (10 Liter Wasser) gegeben. 24 Stunden stehen lassen, dann abgießen. (Die Zehen können übrigens bis zu vier Wochen lang immer wieder verwendet werden).
  
 
Blattläuse:
Zigaretten- oder Zigarrenasche vertreibt Blattläuse, wenn man die Erde damit bestreut. Noch intensiver wirkt ein Tabaksud, den man aus Resten kocht, abkühlen lässt und filtert. Sprüht man die Flüssigkeit auf die Pflanzen, verschwinden die Blattläuse. Und die Pflanzen vertragen die "Tabakdusche" wunderbar.
  
 
Erde:
Beim Pflanzenumtopfen gebe ich einige Styroporflocken in die Blumenerde. Sie bleibt länger frisch und trocknet nicht so schnell aus.
 
  
Rasenpflege:
Rasen sollte regelmäßig gemäht und kräftig gedüngt werden , damit die Grasnarbe schön dicht wird. Am Besten mit Naturdünger mit Mikroorganismen düngen.
 
  
Gute Nachbarschaft:
Lavendel pflanzt man neben Rosen, das vertreibt Läuse. Tomaten werden neben Kohl gepflanzt, das gibt dem Kohlweißling keine Chance. Knoblauch vertreibt Mehltau zwischen Erdbeeren. Gegen Nematoden an Phlox helfen Tagetes.
 
  
Kaffee als Dünger:
Statt Reste wegzukippen, kann man Kaffeesatz zum Giessen verwenden. Der hohe Kaliumgehalt stärkt die Pflanzenabwehr. Gesüßter Kaffee aktiviert das Bodenlebewesen.
  
 
Aspirin für Pflanzen:
Die in Aspirin enthaltene Salicylsäure stärkt die Pflanzenabwehr und aktiviert das Immunsystem der Pflanzen. 1 Tablette in 1 Liter Wasser auflösen und die Pflanzen damit gießen.
 
  
Welke Blätter bei Kübelpflanzen:
Bei ausgetrockneten Wurzelballen hilft nur ein Tauchbad. So lange unter Wasser halten bis keine Wasserbläschen mehr aufsteigen. Nun ist der Wurzelballen wieder voll Wasser gesaugt.
 
  
Schmetterlinge anlocken:
Schmetterling lassen sich ganz leicht anlocken indem man 3 bis 4 Teile Wasser mit einem Teil Zucker aufkocht. In eine flache Schale füllen oder große Blüten pflücken und mit der Zuckerlösung besprühen. Jetzt kann man das Treiben der Schmetterlinge gut beobachten.
 
  
Bananen als Dünger:
Rosen lieben klein geschnittenen Bananen, die oberflächlich in die Erde eingeharkt werden. Die in der Schale enthaltenen Mineral- und Spurennährelemente wie Kalk, Kieselsäure, Kali, Magnesium, Schwefel, Phosphor und Natrium können die Rosen und auch andere Blumen gut für die Blatt - und Blütenbildung brauchen.
 
  
Milch als Dünger:
Besonders Farne - im Freiland und im Zimmer-, aber auch Rosen und andere Prachtstauden sowie Tomaten gedeihen besser, wenn sie ein- oder zweimal im Monat mit Magermilch gegossen werden. Dazu verdünnt man Vollmilch im Verhältnis 1:3 mit Regenwasser.
  
 
Kaffeesatz:
Das Regenwürmer Kaffeesatz mögen ist inzwischen weithin bekannt. Aber auch Blumen, besonders Rosen lieben Kaffeesatz. Am besten gibt man ihn zu Füßen der Pflanzen und hakt ihn leicht ein. Übrigens werden Pflanzen, die mit Kaffeesatz gedüngt werden, seltener von Blattläusen und anderen Blattschädlingen befallen. Angeblich erleiden sie dadurch einen tödlichen Herzinfarkt.
 
  
Blumenzwiebeln pflanzen:
Blumenzwiebeln pflanzt man in Kunststoff - oder Drahtgitterkörben um sie vor Wühlmäusen schützen. Kunststoffkörbe gibt es im Fachhandel, mit Fliegengase aus Metall lassen sich ganz leicht Drahtkörbe basteln. Während des Austriebs düngt man die Zwiebeln mit speziellen Blumenzwiebeldünger. Nach dem Verblühen sollen die Blätter vollständig verwelken, damit die Zwiebel Nährstoffe speichern kann für den Austrieb im nächsten Jahr.
  
 
Blumen vorziehen:
Im Minigewächshaus kann man schon ab Februar Blumen und Gemüse vorziehen. Kleine Anzuchttöpfe die mit Aufzuchterde gefüllt sind, werden mit Samen bestückt. Die Erde sollte nun gut feucht gehalten und das Gewächshaus hin und wieder gelüftet werden. Nach den letzten Frösten können die Jungpflanzen nach draußen gepflanzt werden und man kann sich schon früh über üppige selbstgezogene Pflanzen freuen.
  
 
Wieviele Pflanzen für ein Staudenbeet?
Für die Pflanzenmenge pro qm Staudenbeet gilt folgende Faustregel: 2-3 hohe Stauden oder 5-8 mittelhohe oder 7-10 niedrige Stauden oder 12-15 Bodendecker.
 
  
Giessen:
Intensives Giessen einmal am Tag möglichst morgens ist besser als mehrmaliges Giessen während des Tages. Als Faustregel für die benötigte Wassermenge pro qm gilt: 10 Liter für Rasen, 20 Liter für das Blumenbeet, 30 Liter für den Gemüsegarten.